Umweltvölkerrecht könnte eine Erfindung jüngeren Datums sein, ist aber ungefähr so alt wie das Völkerrecht selbst: Denn Streitigkeiten über die Verteilung globaler Ressourcen und die Auswirkungen von menschengemachter Umweltverschmutzung gab es schon immer. Warum ist es dann vergleichsweise schwierig, auf internationaler Ebene mit den Mitteln des Völkerrechts gegen die Klimakrise anzukämpfen?
Isabel Lischewski erklärt im Grundlagenteil, warum das bisherige Umweltvölkerrecht oft eher einem Nachbarschaftsstreit gleicht. Philipp Eschenhagen spricht mit Roda Verheyen, die als Anwältin u.a. in der vergangenen Woche erfolgreich vor dem BVerfG war und auch vor dem EGMR Klagen gegen die Klimapolitik der europäischen Staaten betreut.
Hintergrundinformationen:
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Moderation: Philipp Eschenhagen & Sophie Schuberth
Grundlagenteil: Dr. Isabel Lischewski
Interview: Dr. Roda Verheyen & Philipp Eschenhagen
Schnitt: Erik Tuchtfeld
Technische Unterstützung: Anna Sophia Tiedeke
Credits:
Anton Hofreiter, 27. September 2018 im Bundestag
Angela Merkel, 24. September 2015 im Bundestag

Philipp Eschenhagen is a research associate at Bucerius Law School and a PhD candidate at the Walther Schücking Institute for International Law. He is an editor at Völkerrechtsblog.


Erik Tuchtfeld is a research fellow at the Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law (Heidelberg). He studied law at the University of Buenos Aires and Heidelberg University, where he graduated in 2020. His research interests include comparative constitutional law, human rights law, in particular the right to privacy and freedom of expression, and the regulation of social media platforms.
Dr. Isabel Lischewski is a Post-Doctoral Research Assistant with Prof. Dr. Nora Markard at WWU Münster. Her research interests lie in global governance, critical theory, and access to justice. She is an editor-in-chief at Völkerrechtsblog.