Offene Briefe und Stellungnahmen
Der Völkerrechtsblog veröffentlicht Offene Briefe und Stellungnahmen von einzelnen Wissenschaftler*innen, Gruppen von Wissenschaftler*innen, akademischen Communities und Vereinigungen sowie akademischen Institutionen. Der Blog erhebt keinen Anspruch auf „Neutralität“ oder „Unparteilichkeit“ bei der Veröffentlichung solcher Beiträge. Diese müssen mit der auf unserer Webseite dargelegten Mission des Blogs im Einklang stehen. Konkret wurde „[d]er Völkerrechtsblog […] 2014 mit der Idee gegründet, die Möglichkeiten und Räume des Internets zu nutzen, um die wissenschaftliche Diskussion und den Austausch über das Völkerrecht zu fördern. […] Ein Kernziel des Völkerrechtsblog ist es daher, zur Öffnung und Diversifizierung des völkerrechtlichen Diskurses beizutragen.”
Im Rahmen seiner Mission begrüßt der Blog die Einreichung von Offenen Briefen und Stellungnahmen, die unter anderem folgende Ziele verfolgen: Hervorhebung von Kontroversen, die speziell die deutsche und europäische Wissenschaft betreffen, unter Berücksichtigung der Wurzeln des Blogs in der deutschen Wissenschaft; Aufmerksamkeit auf wichtige Debatten richten oder diese anstoßen, insbesondere hinsichtlich der Wissenschaftsfreiheit und der wissenschaftlichen Integrität; Äußern von Bedenken hinsichtlich autoritärer Rückschläge gegen die Wissenschaft und weltweiten Versuchen, die Wissenschaft zum Schweigen zu bringen; Unterstreichung wissenschaftlicher Bedenken hinsichtlich der Missachtung des Völkerrechts und der Rechtsstaatlichkeit; und insbesondere Initiativen zur Verteidigung der Wissenschaftsfreiheit und der wissenschaftlichen Integrität sowie Initiativen, die marginalisierten Gruppen und Stimmen Raum und Sichtbarkeit geben. Mit der Veröffentlichung von Offenen Briefen und Stellungnahmen wollen wir diese Debatten sichtbar(er) machen und eine Gelegenheit zum Austausch schaffen. Die Offenen Briefe und Stellungnahmen unterliegen nicht unserem Peer Review-Verfahren. Wir veröffentlichen keine Offenen Briefe und Stellungnahmen, die nicht mit der Mission des Blogs im Einklang stehen oder die Elemente wie persönliche Angriffe, Hassreden, beleidigende oder diffamierende Sprache, Falschinformationen oder sachliche Falschdarstellungen enthalten.
Die Entscheidung darüber, ob ein eingereichter Offener Brief oder eine Stellungnahme die oben genannten Anforderungen erfüllt, wird gemeinsam vom Redaktionsteam getroffen.
Gute wissenschaftliche Praxis
Der Völkerrechtsblog verpflichtet sich zu guter wissenschaftlicher Praxis. Mit der Einreichung eines offenen Briefes oder einer Stellungnahme beim Völkerrechtsblog verpflichten sich die Autoren zur Einhaltung geltender Gesetze und guter wissenschaftlicher Praxis, wie sie in den „Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis” der DFG festgelegt sind.
Keine automatische Billigung der Inhalte durch das Redaktionsteam, den wissenschaftlichen Beirat, die Partner*innen und die Förder*innen des Blogs
Die in dem Offenen Brief oder der Stellungnahme zum Ausdruck gebrachten Ansichten werden nicht unbedingt von dem Redaktionsteam, dem wissenschaftlichen Beirat, den Partner*innen oder den Förder*innen des Blogs geteilt. Obwohl die Offenen Briefe und Stellungnahmen, deren Veröffentlichung das Redaktionsteam beschließt, die Mission des Völkerrechtsblogs im weiteren Sinne widerspiegeln, sollten sie nicht als Ausdruck der Meinung einzelner Redakteur*innen oder der Personen oder Institutionen, die den Blog unterstützen, verstanden werden. Stattdessen kann die individuelle (Nicht-)Unterstützung von Redakteur*innen oder anderen mit dem Blog verbundene Personen und Institutionen durch deren jeweilige Entscheidung, den betreffenden Offenen Brief oder die betreffende Stellungnahme zu unterzeichnen oder nicht zu unterzeichnen, zum Ausdruck gebracht werden.
Aufruf zur Auseinandersetzung mit offenen Briefen und Stellungnahmen, die auf dem Blog veröffentlicht werden
Der Blog begrüßt die Auseinandersetzung mit Offenen Briefen und Stellungnahmen, um seiner Mission besser gerecht zu werden und sicherzustellen, dass der Blog durch die Veröffentlichung Offener Briefe und Stellungnahmen nicht zum Abbruch von Debatten, sondern vielmehr zur Förderung von Gesprächen, die zu fruchtbaren Lösungen führen können, beiträgt.
dazu beiträgt, Debatten abzubrechen, sondern vielmehr dazu beiträgt, Auseinandersetzungen zu fördern, die zu fruchtbaren Lösungen führen können. Dies kann in Form von Kommentaren im Kommentarbereich des veröffentlichten Offenen Briefes oder der Stellungnahme oder in Form von Blogbeiträgen geschehen, die sich (auch kritisch!) mit den darin vorgebrachten Argumenten auseinandersetzen. Beiträge in Form eines regulären Artikels unterliegen dem üblichen Peer-Review- und Redaktionsverfahren des Blogs.
Um eine solchen wissenschaftliche Auseinanderstezung zu fördern und seine Mission besser voranzubringen, kann der Blog, wenn das Redaktionsteam dies für notwendig erachtet, zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Dazu gehört das Einfügen von Links zu einem bestimmten offenen Brief oder einer bestimmten Erklärung in die blaue Ankündigungsbox auf der Startseite und/oder die Möglichkeit für die Personen oder Institutionen, die in dem veröffentlichten Offenen Brief oder der Stellungnahme angesprochen werden, auf diese in einem entsprechenden Blogbeitrag zu antworten.