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Das Team stellt sich vor / Introducing our team

30.04.2019

Wer steht eigentlich hinter dem Völkerrechtsblog? Anlässlich unseres 5-jährigen Bestehens möchten wir uns vorstellen – und erklären, was uns an der Blogarbeit begeistert. In den nächsten Monaten wird unser Team zusätzliche Verstärkung erhalten, worauf wir uns sehr freuen. Stay tuned!

Ever wondered who stands behind Völkerrechtsblog? On the occasion of our 5th anniversary we would like to introduce ourselves – and explain what inspires us to participate in this project. In the coming months, several new editors will be joining the team and hopefully make Völkerrechtsblog even richer. Stay tuned!

 

Michael Bader

Ich bin Teil des Völkerrechtsblogs, weil mir transnationaler Austausch – rechtlich wie auch politisch – am Herzen liegt. Besonders spannend finde ich den Völkerrechtsblog, weil das Format Diskussion über aktuelle Themen zulässt, die einerseits gründlich recherchiert und andererseits einer breiten Leser*innenschaft zugänglich sind. Ich absolviere derzeit einen LL.M. an der SOAS, University of London, wo ich mich auf Multinationale Konzerne, Menschenrechte und das rechtliche Erbe der Kolonialzeit spezialisiere.

I am part of Völkerrechtsblog because I care about transnational exchange – both legally and politically. I find Völkerrechtsblog particularly intriguing because the format allows discussion on current topics that are thoroughly researched on the one hand and accessible to a broad readership on the other hand. I am currently completing a LL.M. at SOAS, University of London, where I specialize in multinational corporations, human rights and the legal legacy of the colonial era.

 

Stefan Buchwalder

Seit September 2016 darf ich mich als Teil des Service-Teams des Völkerrechtsblogs zählen. Gerade weil die Völkerrechtsprofessur an meiner Heimatuniversität Basel zu jenem Zeitpunkt verwaist war, habe ich die Chance ergriffen, in diesem Blog meinem Interesse für das internationale Recht zu frönen. Während den finalen Monaten meines Masterstudiengangs an genannter Universität Basel sowie den Universitäten Strasbourg und Freiburg im Breisgau habe ich viel von den Erfahrungen und den interessanten Beiträgen des Blogs profitieren können. Und als Coach des Basler Moot Court Teams für den „Concours Européen des Droits de l’Homme René Cassin“ freue ich mich regelmäßig, den Blog einem weiteren Publikum vorzustellen.

Since September of 2016, I have the honour to count myself as a part of the Service Team of the Völkerrechtsblog. It’s precisely because the Chair for International Public Law of my home University of Basel had been vacant at that time that I had been drawn to satisfy my interest for international law through this blog. Being in the final months of my Master’s degree at the University of Basel as well as the Universities of Strasbourg and Freiburg im Breisgau, I highly benefit from the experiences and interesting contributions of the Blog. And as Coach of the Basel Moot Court Team for the “Concours Européen des Droits de l’Homme René Cassin”, I’m always pleased to present the Blog to a wider audience.

 

Isabel Daum

Ich engagiere mich für den Völkerrechtsblog, da ich das Format der rechtswissenschaftlichen Blogs großartig finde: Sie informieren über aktuelle rechtliche Entwicklungen, befördern den Diskurs durch die Möglichkeit des Austauschs und bieten auch Nachwuchswissenschaftler*innen ein Forum. Als Völkerrechtlerin finde ich es besonders schön, dass es ein solches Medium im deutschsprachigen Raum auch zum internationalen Recht gibt.

Meine Begeisterung für völkerrechtliche Themen entwickelte ich im Bachelorstudium Internationale Beziehungen und verfolgte diese in einem Masterstudium zum Völkerrecht in Genf und Harvard weiter. Besonders interessiert mich das Wirtschaftsvölkerrecht, das Umweltvölkerrecht und der internationale Menschenrechtsschutz – daher schreibe ich gerne zu den Themen Unternehmensverantwortung und speziell Wirtschaft und Menschenrechten. Nach einer kurzen Phase der Berufstätigkeit möchte ich nun noch das juristische Staatsexamen machen und studiere daher aktuell Jura an der FU Berlin.

I am supporting the Völkerrechtsblog because I love the idea of legal blogs: they provide information on current legal developments, promote discourse through the possibility of exchange, and also offer young lawyers a forum. As an international lawyer, I think it is particularly great to have such a medium on international law also in the German-speaking region.

I developed my enthusiasm for international law during a Bachelor’s program on International Relations and pursued it further with Master’s studies in International Law in Geneva and Harvard. My special interest areas are international economic law, international environmental law,  international human rights law and particularly the nexus between them. Therefore I like to write about corporate responsibility and especially business and human rights topics. After a short period of professional activity, I am currently studying law at the FU Berlin to prepare for the German state examination.

 

Charlotte Degro

Ich heiße Charlotte Degro und studiere Chinesisches Recht und Rechtsvergleichung an den Universitäten Göttingen und Nanjing. In meiner Masterarbeit beschäftige ich mich mit dem Schutz traditionellen Wissens in China. Seit Februar 2019 bin ich beim Serviceteam des Völkerrechtsblogs dabei und habe sehr viel Spaß an dieser Tätigkeit. Es macht mir Freude, einen Beitrag zu einem so spannenden Projekt zu leisten und mehr über die Dynamik und aktuelle Entwicklungen des Völkerrechts zu lernen.

My name is Charlotte Degro and I’m currently pursuing a Master’s degree in Chinese Law and Comparative Law at the Universities of Göttingen and Nanjing. In my thesis, I am researching the protection of Traditional Knowledge (TK) in China. I joined the service team of the Völkerrechtsblog in February 2019 and have been enjoying it quite a lot. I am happy to be able to contribute so such an interesting project and to learn more more about the dynamics and current trends of international public law.

 

Thomas Dollmaier

Für den Völkerrechtsblog engagiere ich mich, weil mir wichtig ist, dass (Rechts-)Wissenschaft den gesellschaftlichen und politischen Diskurs auch außerhalb von Universitäten und über Landesgrenzen hinweg mitgestaltet. Dazu leistet der Blog im Open-Access-Format und einer bunten Autor*innenschaft aus dem Global Süden und Norden einen Beitrag. Ich forsche zur Regelsetzung in Entwicklungsbanken und analysiere, auf welche Weise die internationale institutionelle Ebene mit verschiedenen nichtstaatlichen Akteuren in den Dialog tritt.

I work with the Völkerrechtsblog because I believe that legal academia should engage with the social and political discourses outside of universities and beyond country borders. The Völkerrechtsblog contributes to this exchange with its open access format and authors with diverse backgrounds from the Global South and North. As a research fellow I work on rulemaking by multilateral development banks, analyzing how the international institutional level interacts with various non-state actors in rulemaking processes.

 

Julian Hettihewa

Ich bin seit April 2019 als studentische Hilfskraft für den Völkerrechtsblog tätig und befinde mich im letzten Jahr meines Studiums der Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Ich absolvierte meinen Schwerpunkt in den Gebieten des Völkerrechts, der Menschenrechte und des EU Rechts an der University of Westminster. Warum ich unbedingt Teil des Blogs sein wollte, war vor allem der Anspruch des Projekts Neues zu fördern. Jede und jeder darf sich am Austesten der persönlichen Idee versuchen. Das ist überaus spannend zu verfolgen und für alle bereichernd.

I am working for the Völkerrechtsblog as a student assistant since April 2019 and I am studying law in my final year at Freie Universität Berlin. I completed my third year at the University of Westminster, where I specialised in the fields of international law, human rights and EU law. The aspiration of the project to encourage the “new” is why I wanted be part of the blog. Everyone can test his or her personal idea. This is truly exciting and enriching for everyone.

 

Lukas Kleinert

Mein Name ist Lukas, ich bin gebürtiger Stuttgarter. Nach dem Studium im Saarbrücken, Lille (Frankreich) und Warwick (GB), befinde ich mit seit Oktober 2018 im Referendariat im Hamburg. Für die Mitarbeit beim Völkerrechtsblog habe ich mich entschieden, um – nach entsprechendem universitärem Schwerpunktstudium – den Kontakt zum Rechtsgebiet nicht abreißen zu lassen.
Mich interessieren hierbei insbesondere die „klassischen“ Themenfelder der Rechtsordnung: Staatenhaftung und -immunität, Gesandtschafts- und Vertragsrecht. Beim Blog versuche ich Beiträge mit EU-Bezug einzuwerben und zu betreuen.

My name is Lukas, I was born in Stuttgart (Germany). After my legal studies at the universities in Saarbrücken (Germany), Lille (France) and Warwick (UK), I started my practical legal training in Hamburg (Germany) last fall. In my studies I specialized in Public International Law. Therefore, I decided to assist the Völkerrechtsblog in order to keep up with current developments in this vast area of law. My particular fields of interest are the „classic“ topics of Public International Law: state responsibility and immunity, diplomatic law and the law of treaties. At the blog I try to acquire and to accustom contributions relating to the EU.

 

Valentina Kleinsasser

Ich studiere Rechtswissenschaft an der Freien Universität Berlin und gehöre seit April 2019 als studentische Hilfskraft zum Völkerrechtsblog-Team. Mein Interesse gilt vor allem dem internationalen Menschenrechtsrecht und dem Recht der Europäischen Union. Die Idee, über den Blog mit anderen Rechtswissenschaftler*innen am wissenschaftlichen Diskurs über völkerrechtliche Fragen teilzunehmen, ist für mich sehr interessant. Außerdem weiß ich es sehr zu schätzen, Teil eines derart dynamischen und engagierten Teams aus jungen Juristinnen und Juristen zu sein.

I study law at the Freie Universität Berlin and I have been part of the Völkerrechtsblog-Team as a student assistant since April 2019. My interest lays mainly in international human rights law and European Union law. The idea of engaging in academic discourse on questions of international law with other legal scholars through the blog, is really interesting to me. Furthermore, I enjoy being part of such a dynamic and committed team made up of young jurists.

 

Alicia Köppen

Beim Völkerrechtsblog mitzuarbeiten bedeutet für mich, junge Völkerrechtswissenschaft und die Kommunikation darüber proaktiv mitzugestalten. Als junge Wissenschaftler*innen sind wir oft darauf beschränkt, uns in bestehende Strukturen einzufügen und nach den lange etablierten Spielregeln zu spielen. Der Blog bietet uns die Möglichkeit, etwas eigenes aufzubauen und den alten Strukturen etwas Neues gegenüberzustellen. Derzeit beschäftigt mich (abgesehen von der Fertigstellung meiner Dissertation) die AjV-Konferenz „Cynical International Law?“ die ich mit organisiere und die vom Blog unterstützt und begleitet wird. Besonders interessiert bin ich daran, die Möglichkeit des Blogs dafür zu nutzen, die Konferenz für unsere Leser*innenschaft zugänglich zu machen und so den Kreis der Diskutierenden zu erweitern.

Participating in the Völkerrechtsblogs to me means to proactively shape international legal scholarship and the ways we communicate about it. As young scholars we are often confined to adapt to and to play by the established rules. The blog allows us to build something of our own and to establish it alongside traditional structures. Besides finishing up my PhD thesis, I am currently preoccupied with co-organizing the Young Scholar’s conference „Cynical International Law?“ that is co-sponsored by Völkerrechtsblog. I am keen on exploring ways how to best make the conference accessible to our blog readership in order to broaden the conference’s audience.

 

Leo Kreuzer

Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht. In meiner Promotion analysiere und systematisiere ich bestehende Völkerrechtsregeln zu Cybersecurity. Die Redaktionsarbeit ist für mich eine tolle Gelegenheit, mit spannenden Wissenschaftlern aus aller Welt in Kontakt zu treten. Ich finde es bereichernd, mit dem Blog eine Plattform für völkerrechtliche Diskussion zu schaffen.

I am a Research Fellow at the Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law. I am currently writing my PhD thesis on the international regulation of cybersecurity. Working for the editorial board of the blog gives me the opportunity to get in contact with interesting researchers. Enabling and facilitating scholarly dialogue on the blog is interesting for my own work but also rewarding in its own right.

 

Raffaela Kunz

Schon während des Studiums habe ich nebenbei als freie Mitarbeiterin für eine Zeitung geschrieben. Statt Journalistin wurde ich dann zwar Juristin, meine Leidenschaft für das Schreiben aber blieb. Und so habe ich keine Sekunde gezögert, als sich die Möglichkeit ergab in der Redaktion des Völkerrechtsblog mitzuarbeiten. Inzwischen bin ich seit vier Jahren Redaktionsmitglied und nach wie vor begeistert von dem Projekt, das Leser*nnen und Autor*innen aus der ganzen Welt zusammenbringt und es erlaubt, neue Ideen und Formate auszuprobieren und althergebrachte Strukturen weiterzuentwickeln. Ich bin wissenschaftliche Referentin am Heidelberger Max-Planck-Institut und Chefredakteurin der Max Planck Research Paper Series, die ebenfalls ein Open-Access-Publikationsformat ist mit dem Ziel, den globalen wissenschaftlichen Austausch zu fördern. In meiner Forschung interessiere ich mich insbesondere für institutionelle Fragen im europäischen und interamerikanischen Menschenrechtssystem und dem Zusammenspiel der beiden regionalen Gerichte mit den nationalen Rechtsordnungen sowie überhaupt dem Zusammenspiel von Rechtsordnungen in Zeiten globalen Regierens und zunehmenden Drucks auf das Völkerrecht.

Already during my studies I wrote as a freelancer for a newspaper. I became a lawyer instead of a journalist, but my passion for writing remained. And so I didn’t hesitate a second when the opportunity arose to work in the editorial team of Völkerrechtsblog. I have been a member of the editorial staff since four years now and am still enthusiastic about the project, which brings together readers and authors from all over the world and allows to try out new ideas and formats and to further develop traditional structures. I am a Senior Research Fellow at the Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law in Heidelberg and Editor-in-Chief of the Max Planck Research Paper Series which just like the blog is an Open Access format that seeks to promote global exchange and discourse. In my research, I am particularly interested in institutional issues in the European and Inter-American human rights systems and the interaction of the two regional courts with national legal systems, as well as more generally the interaction of legal systems in times of global governance and increasing pressure on international law.

 

Michael Riegner

Ich habe den Völkerrechtsblog mitbegründet, um mit einer neuen Form der wissenschaftlichen Kommunikation zu experimentieren, die Grenzen und Hierarchien in der Forschung überschreitet – ob national, disziplinär oder beruflich. Das Experiment war mehr als erfolgreich, dank des engagierten Teams, das in den letzten fünf Jahren Zeit und Kreativität in das Projekt investiert hat. Mein eigenes Engagement im Völkerrechtsblog ist Teil eines breiteren Interesses am Völkerrecht, dem Global South und World Comparative Law (siehe hier).

I co-founded Völkerrechtsblog to experiment with a new form of scholarly communication that transcends boundaries and hierarchies in research – be they national, disciplinary or professional. The experiment has been more than successful, thanks to the dedicated team that has invested time and creativity into the project in the past five years. My own involvement with Völkerrechtsblog is part of a broader interest in international law, the Global South and World Comparative Law (see here).

 

Dana Schmalz

Ich interessiere mich für Grundfragen des Rechts und für Völkerrecht – und besonders für die Bereiche, in denen beides zusammentrifft: Wie weit reichen Menschenrechte? Ist ein kritischer Universalismus möglich? Was sind die Bedingungen für wirksamen Flüchtlingsschutz und welche Rolle spielt das Recht dabei? Promoviert habe ich zu Flüchtlingsrecht und Demokratietheorie, auch sonst dreht sich meine Arbeit viel um das internationale und europäische Flüchtlingsrecht. Im Herbst werde ich ein Forschungsprojekt zu internationalem Recht und Bevölkerungswachstum beginnen, dabei bin ich an der Columbia Law School angebunden, mit einem zweijährigen Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung. Ich unterrichte äußerst gern, in diesem Semester bin ich Vertretungsprofessorin an der Universität Bremen, wo ich eine Vorlesung zur Internationalisierung des Rechts, und Seminare zu Recht und Literatur und zum Flüchtlingsrecht halte. Der Völkerrechtsblog ist ein echtes Herzensprojekt. Ich habe den Blog vor fünf Jahren mitgegründet und ich erinnere mich gut an die Anfänge: die ersten Gespräche über die Idee, die ersten Versuche bei wordpress und die ersten Monate online. Dass der Blog inzwischen so gewachsen ist, freut mich enorm. Die Arbeit mit dem Blog begeistert mich, weil sie erlaubt, aktuelle Entwicklungen zu beleuchten und wissenschaftliche Diskussion zugänglicher zu machen. Speziell die Symposia finde ich eine großartige Form, Wissenschaftler*innen zusammenzubringen und Debatten ins Scheinwerferlicht zu holen. Ich habe verschiedene Symposia mitorganisiert, beispielsweise zu „Klimawandel und Flucht“, „Feministische Kritik internationaler Gerichte“, „Russische Perspektiven auf das Völkerrecht“, „Anti-rassistische Perspektiven auf das Völkerrecht“ oder zuletzt zum Völkergewohnheitsrecht.

I am interested in basic questions of law and in international law – and particularly in the intersection of these two fields: what is the nature of human rights? What is the scope of state obligations from fundamental rights treaties? Is a critical universalism possible? What are the conditions for effective refugee protection, and which role does law play for it? In my PhD thesis, I have dealt with refugee law and democratic theory, and much of my further work revolves around questions of European and international refugee law. In fall, I plan to start a research project on international law and population growth, for which I will be based at Columbia Law School, supported by a two-year-fellowship from the Alexander von Humboldt Foundation. I very much enjoy teaching, this term I am a deputy professor at the University of Bremen, where I am reading a course on the internationalization of law and holding seminars on law and literature and on refugee law. The Völkerrechtsblog is something I feel passionately about. I co-founded the blog five years ago and I remember well the beginnings: the first exchanges about the idea, the first attempts with wordpress, and the first months online. It’s amazing to see how much the blog has grown in the meantime. I am excited about this project because it allows to engage with current developments in international law and to make scholarly debates more accessible. In particular the symposia I find a great way of connecting scholars and bringing certain debates to the fore. I took part in organizing several symposia, for instance on “climate change and displacement”, “feminist critiques of international courts”, “Russian perspectives on international law”, “Critical race perspectives on international law”, and lately on customary international law.

 

Sebastian Spitra

Das Publikationsformat Blog eröffnet meiner Meinung nach spannende neue Diskursräume für die Rechtswissenschaft, deshalb bringe ich mich sehr gerne am Völkerrechtsblog ein. Die Arbeit an und mit Texten macht mir großen Spaß und durch die vielen verschiedenen Themen, die vom Blog abgedeckt werden, lernt man so gut wie immer etwas Neues dazu. Ich schätze insbesondere den Open-Access-Zugang, wodurch einer globalen Öffentlichkeit die Möglichkeit eröffnet wird aktuelle Nachrichten, fundierte Analysen und Hintergrundberichte rund um das Völkerrecht zu lesen und zu publizieren. Mich interessieren bei der Arbeit für den Blog vor allem die historischen und theoretischen Aspekte des Völkerrechts, außerdem schreibe ich noch zum völkerrechtlichen Kulturgüterschutz und habe Interesse an umwelt- und menschenrechtlichen Themen.

In my opinion, the blog format opens exciting new space for discourses within the legal academia – this is why I am gladly a member of Völkerrechtsblog’s the editorial team. Working with texts is not only fun for me, but thanks to the wide range of topics covered by the blog, I also learn a lot of new things during my editorial work. Particularly, I appreciate the open access to the blog that opens a global audience to stay posted with the latest news in international law, read thorough analysis or background stories. It likewise offers the opportunity to actively participate and write for the blog from whereever you are located. I am personally most keen on working on historical and theoretical aspects of international law; I contribute to debates about cultural heritage law and I am also interested in international environmental and human rights issues.

 

Valérie Suhr

Ich bin Valérie Suhr, Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Hamburg. Ich interessiere mich schwerpunktmäßig für Völkerstrafrecht und Legal Gender Studies. Beim Völkerrechtsblog engagiere ich mich, weil ich es mir Spaß macht, bei der Publizierung von völkerrechtlichen Themen zu helfen, die ich für wichtig und spannend zu lesen halte.

I am Valérie Suhr, a PhD student and research fellow at the University of Hamburg. I’m particularly interested in international criminal law as well as gender and law. I’m involved in the Völkerrechtsblog because I like helping to publish articles that I think are important and exciting to read.

 

Anna Sophia Tiedeke

Ich bin seit 2015 Mitglied der Redaktion des Völkerrechtsblog. Neben der redaktionellen Arbeit im Völkerrechtsblog und der Betreuung der Autoren finde ich es besonders spannend, unterschiedlichen Perspektiven zu aktuellen völkerrechtlichen Themen eine Plattform zu bieten und so einen lebendigen und kontroversen Diskurs zu fördern. Seit April 2019 arbeite ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Medienforschung Hans-Bredow-Institut (HBI) im Forschungsprogramm „Regelungsstrukturen und Regelbildung in digitalen Kommunikationsräumen“. Das Forschungsprogramm beschäftigt sich insbesondere mit Regeln digitalen Kommunikationsräumen und damit wie dadurch neue Praktiken der gesellschaftlichen Verständigung und Selbstvergewisserung entstehen. Im Rahmen meiner Promotion werde ich zum Einfluss des Internets auf völkerrechtliche Grundsätze und Regelungsstrukturen forschen.

I have been a member of the editorial staff of the Völkerrechtsblog since 2015. In addition to the editorial work in the Völkerrechtsblog and the supervision of the authors, I find it particularly exciting to offer a platform to different perspectives on current international law topics and thus promote a lively and controversial discourse. Since April 2019 I have been working as a research assistant at the Leibniz Institute for Media Research Hans Bredow Institute (HBI) in the research programme “Regulatory Structures and the Emergence of Rules in Online Spaces”. The research programme deals in particular with the rules of digital communication spaces and how they lead to new practices of social understanding and self-assurance. As part of my PhD, I will research the influence of the Internet on principles of international law and regulatory structures.

 

Erik Tuchtfeld

Ich arbeite beim Völkerrechtsblog, weil es für wichtig halte, dass in aktuellen Debatten rechtlich komplexe Themen verständlich und pointiert aufbereitet werden. Neben dem fachlichen Diskurs ermöglicht das offene Blog-Format Einblicke in die Völkerrechtswissenschaft auch für Fachfremde und trägt zum öffentlichen Diskurs bei. Derzeit studiere ich an der Universität Heidelberg und interessiere mich insbesondere für staatliche und nicht-staatliche Überwachung sowie – als Gegenpol – den internationalen Privatsphärenschutz, insbesondere das Datenschutzrecht.

I am working for the Völkerrechtsblog because I believe it is important to present complex legal issues in current debates in an understandable and pointed way. In addition to the specialised discourse, the open blog format also provides insights into international law for those outside the field and contributes to the public discourse. At the moment I am studying at the University of Heidelberg and have a particular interest in governmental and private surveillance as well as – as an antipole – the right to privacy as provided for in international law, in particular data protection law.

 

Sabine Witting

Durch meine Tätigkeit bei den Vereinten Nationen beschäftige ich mich mit verschiedenen Fragen des Völkerrechts aus einer vorherrschend praktischen Perspektive. Die Umsetzung von Konventionen in das nationale Recht, und die Gestaltung eines Justizsystems, dass die Opfer von Gewaltstraftaten in das Zentrum rückt, bilden meinen Arbeitsschwerpunkt. Zudem beschäftige ich mich in meiner Doktorarbeit mit Fragen der Regulierung und transnationalen Strafverfolgung von Kindesmissbrauch im Online-Bereich. Durch meine Mitarbeit im Völkerrechtsblog habe ich die Möglichkeit, mit jungen, talentierten Wissenschaftler*nnen aus aller Welt zusammenzuarbeiten, und mich mit spannenden Beiträgen weit außerhalb meines Arbeitsschwerpunktes auseinanderzusetzen. Besonders schätze ich am Völkerrechtsblog die kritische Auseinandersetzung mit eurozentristischen Ansätzen im Völkerrecht, und dass der Blog vielen Wissenschaftler*innen aus dem globalen Süden eine Plattform für Dialog und Diskurs bietet.

Due to the nature of my work with the United Nations, I am mainly exposed to various questions of international law from a practical perspective. The implementation of international conventions into national law, and the composition of a criminal justice systems which puts the victims of violent offences first, form part of my working priorities. Further, the main research area in the context of my PhD is the regulation and transnational prosecution of online child sexual abuse offences. Being a member of the Völkerrechtsblog editorial team offers me the opportunity to engage with academics from all over the world, and to be exposed to enthralling academic articles outside my area of work. I particularly cherish the Völkerrechtsblog for its critical discourse with eurocentric tendencies in international law, and the fact that the Blog offers academics from the global south a platform for dialogue and discourse.

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2 Comments
  1. Thank you very much for your wishes and feedback which is always very welcome. We hope you will keep on following our work!

  2. Congratulations, Völkerrechtsblog. I am very impressed by the blog and read it regularly, also as someone working in legal practice because part of my work concerns implementation of international agreements, in my specific area, the protection of the environment. I work in many countries and so, I enjoy reading the contributions from around the world. I appreciate the commitment you all show for the rule of law and the protection of human rights. Please continue to cover both, the “theoretical” (conceptual, methodological, philosophical, ethical) aspects and practical legal issues of international law-making and implementation. Preserve also your critical look, it is more necessary than ever. I am also happy to see so many contributions from and concerning the Heidelberg MPI, my old institution, though a long time ago. Best wishes. Lothar Gündling, Porto.

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