Globale Perspektiven auf Bildung für nachhaltige Entwicklung
Nach einem erkenntnisreichen ersten Hub in 2024 lädt das Zentrum für Aus- und Fortbildung Hamburg in Kooperation mit der Hamburg Sustainability Conference zur Fortsetzung des Global Citizenship Education Hub ZAF Hamburg am 14. Juli 2025 in Hamburg ein. Auch in 2025 kommen an Fragen globaler und rechtlich geprägter Bildung für nachhaltige Entwicklung interessierte Wissenschaftler*innen, Akteure der Zivilgesellschaft und Lehrkräfte mit Lernenden zusammen.
Unter dem diesjährigen Themenschwerpunkt Verantwortung für die Einhaltung der planetaren Grenzen werden Bildungsformate der Global Citizenship Education (GCE) fachwissenschaftlich und interdisziplinär diskutiert. Schüler*innen testen zusätzlich in Workshops auf dem Hub Prototypen von Lernangeboten zum Themenschwerpunkt.
Mögliche Themenfelder für Beiträge zum Themenschwerpunkt 2025 Verantwortung für die Einhaltung der planetaren Grenzen aus interdisziplinärer Perspektive könnten u.a. sein:
- Staatliche Verantwortung zur Wahrung der planetaren Grenzen (insb. Klimawandel
und Biodiversität) - Verantwortungsverteilung in einer (weniger) multilateralen Weltordnung
- Globales Nachbarschaftsverhältnis und unternehmerische (Mit)Verantwortung für die Folgen des Klimawandels
- Verantwortung in globalen Lieferketten
- Verantwortung aus Eigentum für die sozial-ökologische Transformation
- Umweltstrafrechtliche Verantwortung; Ökozid
- Intergenerationelle Verantwortung und Solidarität – Rechte zukünftiger Generationen
- Verantwortungslosigkeiten und Verantwortungsübernahmen zwischen globalem Norden und globalem Süden
- Verantwortung in der BNE, insb. Subjektivierung von Nachhaltigkeit
- Verantwortungsbeiträge (minimale und maximale)
Interdisziplinärer Austausch
Der Hub richtet sich einerseits an Bildungswissenschaftler*innen und Rechtswissenschaftler*innen, aber auch an Wissenschaftler*innen beispielsweise der Soziologie, Humangeographie oder Kulturwissenschaft, soweit sie im Kontext der sozial- ökologischen Transformation forschen. Im Hub bringen zudem Akteure der Zivilgesellschaft ihr Erfahrungswissen und ihre Perspektiven zum Themenschwerpunkt ein. Lehrkräfte geben Impulse zur Umsetzung in konkrete BNE Lernangebote.
Gemeinsam mit allen beteiligten Zielgruppen soll der Frage nachgegangen werden, wie sich das Lokale mit dem Globalen verknüpft, wenn Bildungsangebote der Global Citizenship Education (GCE) Recht und Rechtsstaat thematisieren.
Wissenschaftlich und partizipativ
Eine Besonderheit des Hubs ist, dass er den fachwissenschaftlichen Austausch mit der konkreten Umsetzung von Bildungsangeboten für Lernende verbindet. Der Hub ist partizipativ in Hinblick auf Lernende. Demgemäß soll es auch thematisch passende Workshops als Lernangebote geben, in denen sich die Lernenden aktiv beteiligen können. Die Workshops werden von Lernenden im Rahmen eines Peer-Teaching-Ansatzes für andere Lernende durchgeführt und begleitet.
Veranstaltungsort
Die Veranstaltung findet in Präsenz in Hamburg statt. Etwaige Kosten für die Teilnahme (insb. Reisekosten) können seitens des ZAF leider nicht übernommen werden. Die Teilnahme selbst ist kostenfrei.
Interesse an einer Teilnahme?
Wir würden uns freuen, wenn Sie unseren Hub durch Ihre Mitwirkung bereichern! Sollten Sie Interesse an einer Mitwirkung haben, schreiben Sie uns bitte eine kurze Mail mit folgenden Angaben:
- Name
- Institution
- aktuelle Tätigkeit/Funktion
- Themenvorschlag (Beitrag Panel, ca.15 min)
Für Rückfragen nutzen Sie bitte die unten genannten Kontaktdaten. Bitte schicken Sie Ihren Vorschlag per Mail bis Di, 27.05.2025 an jan-phillip.steinfeld@zaf.hamburg.de . Nach dem 27.05.2025 teilen wir Ihnen per Mail mit, ob Sie einen Platz für den Hub erhalten und teilnehmen können. Sie erhalten dann auch weitere Informationen über den Ablauf des Hubs.
Kontakt:
Zentrum für Aus- und Fortbildung Hamburg
Dr. Jan-Phillip Steinfeld
jan-phillip.steinfeld@zaf.hamburg.de